Sommerurlaub Eifel 2018 – 2. Teil

Dienstag, 7. August

Heute frühstücke ich im Auto, ich habe keine Lust erst noch Tisch und Stuhl aufzubauen. Aber auch das kann ich richtig genießen. Als ich aufräume, spricht mich ein Niederländer aus Maastricht auf meinen Ausbau an. Auch er ist begeistert, er fährt selbst einen größeren Citroën und kann auch darin schlafen. Wieder ein sehr nettes Gespräch. Er erzählt  noch von einem schönen CP in Heimbach am Rursee, als ich erzähle, dass ich später noch zu diesem See fahren will. Nun aber weiter. Spontan fahre ich nach Steffeln, ich will eine weitere der Wanderungen aus dem Buch machen (Tour Nr. 18). Schnell finde ich den Parkplatz und mache mich bereit. Die Wanderstrecke ist schön, vor allem am Eichholzmaar gefällt es mir. Leider habe ich mir den (laut Radio) „heißesten Tag des Jahres“ ausgesucht. Ich schwitze wie ein Stahlkocher! Auf den Wegen durch die Felder ist es besonders heiß, glücklicherweise weht ein kräftiger Wind, sonst wäre es gar nicht auszuhalten. Ich freue mich auf ein Bier in Steffeln, ich hatte bei der Durchfahrt einen Biergarten gesehen. Endlich erreiche ich diesen und verdampfe ein kleines Weizen. Nun die letzten paar hundert Meter, die schaffe ich noch!

Und nun? Auf jeden Fall einen CP suchen, ich möchte den Nachmittag gerne lesend im Stuhl verbringen. Es wird ein kleine Odyssee: in Hellenthal ist mir zu viel Remmidemmi auf dem Platz, der nächste CP hat nur Stellplätze in praller Sonne und am CP Perlenau flüchte ich wieder, weil ich das Gefühl habe, dass man mich abzocken will. Ich finde schon noch was anderes! An Monschau vorbei entdecke ich in Imgenbroich ein blaues CP-Schild, dem ich aufs Geratewohl folge. Und was finde ich vor? Einen sehr hübsch angelegten Platz mitten im Wohngebiet, wo ich einen großen ebenen Stellplatz auf Schotter bekomme und das Ganze für weit weniger Geld als beim vorigen CP. Die Sanitäranlagen sind auch perfekt. Im Ort ist Gastronomie fußläufig erreichbar. Die Besitzerin weist mich auch noch auf den Kräutergarten auf dem Platz hin, von dem man sich nach Herzenslust bedienen kann. Sowas habe ich noch nie erlebt! Um halb acht gehe ich in den Ort, „the city of Imgenbroich“. Die ersten beiden von der Platzbesitzerin empfohlenen Restaurants haben leider Ruhetag. In der „Bodega“ habe ich Glück und lasse mir einen Burger mit Pommes schmecken – das habe ich mir heute verdient! Dann geht’s zurück zum CP. Während ich räume, spricht mich ein anderer Camper auf meinen Ausbau an, er hat auch einen Berlingo.

Essen:
Bodega
Tapas & Co.
Trierer Str. 254
52156 Monschau
www.bodega-imgenbroich.de

Übernachtung:
Camping-Park Zum Jone Bur
Grünentalstr. 36
52156 Monschau
www.zum-jone-bur.de

Sehr schöner und auf den ersten Blick überschaubarer Campingplatz, der sehr ordentlich angelegt ist. Zu bestimmten (Jahres)Zeiten gibt es auch Gastronomie, im Ort ist aber auch alles schnell erreichbar. Ein kleiner Pool lädt zum Entspannen ein und der Kräutergarten steht allen Campern zur Verfügung. Von hier kann man zu Fuß nach Monschau gehen (3,5 Kilometer, durch das „Hundetor“ des Platzes).

Preis:
12,00 €

Mittwoch, 8. August

Aufstehen um kurz nach sieben und Brötchen holen, diesmal nicht am Platz, sondern im Ort. Endlich mal wieder Mammut jagen! (So wird es in unserer Familie genannt, wenn einer morgens fürs Brötchenholen einen Spaziergang machen muss/darf. Hast du auch einen besonderen Ausdruck dafür? Schreib mir gerne einen Kommentar dazu!) Am Platz dann Frühstück wieder im Auto statt davor. In der der Nacht hat es gewittert, dementsprechend ist es heute Morgen angenehm kühl. Nun geht es nach Monschau. Ich parke an der Glashütte (leider teuer: 2 EUR pro Stunde!) und sehe mich dort um – einige Kleinigkeiten landen im Einkaufskörbchen. Nun geht es in die Altstadt, wo schon jetzt einiges los ist. In der schönen evangelischen Kirche im Louis-XVI-Stil fällt ein besonderer Willkommensgruß auf, ich fotografiere ihn. Einige ältere Damen bedauern, dass man den Text nicht mitnehmen kann, es gibt nur eine eingeschweißte Ausgabe, um ihn in der Kirche zu lesen. Ich schlage vor, ob nicht vielleicht die Tourist-Info helfen kann. Durch die Blume bitten sie mich, das zu tun („Sie sind doch jung und viel schneller“). Warum nicht? Ich gehe also hin. Leider haben die keinen Zugriff auf den Text, der QR-Code verweist nur auf den Wikipedia-Eintrag der Kirche. Also machen wir es anders, wie ein weiterer Tourist, der den Text auch haben möchte, vorgeschlagen hat: ich hole die eingeschweißte Ausgabe und lasse sie kopieren. Der Herr drückt mir 50 Cent in die Hand, die Kopie soll 40 Cent kosten. Also zurück zur Kirche, die Damen informieren, den Zettel vorübergehend klauen und zur Info, drei Kopien machen lassen. Der Herr wird als erstes versorgt, dann bringe ich den Damen ihre Kopie. Sie wollen mir auch Geld geben, was ich aber vereiteln kann. Meine gute Tat für heute. 🙂 Die dritte Kopie behalte ich.

Wir heißen die willkommen, die allein leben, verheiratet, geschieden, verwitwet, homosexuell, verwirrt, saureich sind, bequem leben oder bettelarm sind.

Wir heißen dich willkommen, gleichgültig, ob du singen kannst wie Pavarotti oder eher still vor dich hinbrummst. Egal, ob du nur mal vorbeikommst, gerade erst aufgewacht bist oder direkt aus dem Gefängnis kommst. Es kümmert uns nicht, ob du noch christlicher bist als der Erzbischof von Canterbury oder das letzte Mal vor zehn Jahren zu Weihnachten in einer Kirche warst.

Wir heißen die willkommen, die älter als 60, aber immer noch nicht erwachsen sind, und die Jugendlichen, die viel zu schnell groß werden. Sportliche Mütter, Fußballväter, hungernde Künstler, Bäume-Umarmer, Kaffeetrinker, Vegetarier, Junk-Food-Esser. Die gerade auf Entzug oder immer noch abhängig sind. Wir heißen dich willkommen, wenn du Probleme hast, so richtig am Boden bist oder „organisierte Religion“ nicht magst (darauf sind wir selbst nicht so scharf).

Wir heißen die willkommen, die meinen, dass die Erde flach ist, die zu hart arbeiten, nicht arbeiten, nicht lesen können oder die bloß hier sind, weil Oma zu Besuch gekommen ist und diese Kirche besichtigen wollte.

Wir heißen die willkommen, die tätowiert oder gepierct sind, beides zugleich oder nichts davon. Die gerade jetzt ein Gebet gut gebrauchen könnten, die als Kinder schaufelweise mit Religion abgefüllt wurden, die sich im Stadtzentrum verlaufen und nur aus Versehen hier gelandet sind. Wir heißen Pilger, Touristen, Suchende, Zweifler willkommen und DICH!

Aus der evangelischen Stadtkirche Monschau, nach einem Vorbild der Kathedrale von Coventry/England

Nun bummle ich durch die Gassen. In der katholischen Kirche bin ich sehr überrascht von der Anordnung: der Altar steht an der linken Wand und die Bänke sind im Halbkreis darum gestellt. Außerdem läuft leise meditative Musik. Sehr ungewöhnlich! In der Tourist-Info lasse ich mir noch eine Liste der CPs am Rursee geben. Für Kaffee und Kuchen ist es noch zu früh, deshalb gehe ich langsam zum Auto zurück. Jetzt fahre ich zur Senfmühle und kaufe zwei Sorten leckeren Senf. (Tipp: wer eigentlich keinen Senf mag, sollte mal nach Monschau fahren und sich durch die unzähligen Sorten der Historischen Senfmühle durchprobieren – das ist mit Industrie-Senf nicht vergleichbar! Ich mochte früher auch keinen Senf, heute könnte ich ein kleines Gläschen von dem guten Senf pur löffeln!)

Nun geht es weiter Richtung Rursee. Den zunächst ausgeguckten CP finde ich nicht so recht, auch das Navi ist total verwirrt und macht mich kirre. Oberhalb von Rurberg halte ich an und trinke erstmal Kaffee. Ich entscheide mich, zum CP in Heimbach zu fahren, den der Holländer in Müllenborn mir empfohlen hatte. Diesen finde ich dann auch ohne Probleme. Die Touristenplätze sind ganz am Ende des Platzes, der Weg nimmt und nimmt kein Ende. Direkt nebenan ist das Waschhaus und es gibt ein Bistro, wo man abends essen kann und morgens Brötchen bekommt. Als ich mich mit Tisch und Stuhl eingerichtet habe, kommt vom Wohnwagen nebenan der Mann und schaut sich meinen Ausbau an. Welches Aufsehen mein Micro-Camper immer wieder erregt! Ich sitze noch bis nach zehn draußen, bis das Licht nicht mehr zum Lesen reicht, das mache ich dann drinnen bei LED-Licht weiter. Aber bald mache ich mich bettfertig, morgen will ich früh aufstehen.

Übernachtung:
Heimbacher Campingplatz (Details siehe nächster Tag)

Donnerstag, 9. August

Um sechs Uhr geht der Wecker. Da heute ab mittags Starkregen und Sturm angesagt sind, will ich vorher noch die Wanderung (Tour Nr. 13) aus meinen Buch machen, die kann ich sogar vom CP aus starten, so weit ist es nicht bis in den Ort. Katzenwäsche heute mal im Camper. Zum Frühstück gibt’s Porridge, da es Brötchen erst ab acht Uhr gibt. Die Wanderverpflegung hatte ich gestern schon  vorbereitet, so ist der Rucksack schnell gepackt. Um 7:20 Uhr geht’s los. Bis zur Rezeption ist es doch nicht ganz so weit, wie ich gestern den Eindruck hatte. Dann an der Straße entlang nach Heimbach, wo ich an der Kirche in die Tour einsteige. Nach kurzer Besichtigung des Gotteshauses weiter zur Burg – wo ich vor verschlossenem Tor stehe. Öffnung erst um acht. Als ich nach dem Handy krame wegen der Uhrzeit, schlägt die Kirchenglocke acht Uhr und prompt hält neben mir ein Roller, dessen Fahrer für die Öffnung der Burg verantwortlich ist. Passt ja perfekt! Zunächst über Stufen und dann eine Etage mit dem Aufzug erreiche ich die Burghöfe und erklimme den Bergfried, von wo ich die Aussicht begutachte. Dann hinaus aus der Burg zum Stadtpark. Ich nehme den Weg an der Rur entlang, als das Tal enger wird, wabert noch Nebel über dem Wasser, eine wunderbare Stimmung! Noch ein Stück am Fluss entlang, dann geht es den Berg hinauf, durch wunderschönen Laubwald. Bald bin ich im Nationalpark Eifel, über einen Kreuzweg geht es zum Kloster Mariawald. Hier lebte bis vor kurzem noch eine Gruppe Trappisten.

Der offizielle Ordensname der Trappisten lautet „Zisterzienser von der strengeren Observanz“. Sie leben noch heute die strenge Lebensweise der ersten Zisterzienser. Sie schweigen, leisten harte Arbeit, leben asketisch und üben sich in der Buße. Sie leben abgeschieden in strenger Klausur.


Ich bin froh und nassgeschwitzt, als ich endlich oben ankomme. Über den Parkplatz geht es zur Kriegsgräberstätte, von wo sich ein schöner Blick auf die Abtei und über die Höhen bietet. Nun geht es wieder in den Wald, mal breite, mal ganz schmale Wege. Von den Brombeeren traue ich mich nicht zu naschen, ich weiß nicht, ob sie schon reif sind. Da bin ich ein Kind vom Lande und traue mich nicht, Beeren im Wald zu naschen, obwohl ich sogar Wasser zum Abwaschen dabei hätte! Traurig, traurig. 🙂 Am Ende eines schmalen Pfades lädt ein Baumstamm zur Rast ein. Ein paar Meter neben mir höre ich Stimmen, andere Wanderer, die offensichtlich eine Bank gefunden haben. Sie brechen vor mir wieder auf, ein niederländisches Paar mit Hund, sie gehen in entgegengesetzter Richtung. Kurze Zeit später gehe ich auch weiter. Nun geht es leicht bergab und über breite Schotterwege. Von oben vernehme ich leichtes Donnergrollen. Das kann ich jetzt nicht gebrauchen, bitte vorbeiziehen! An einer breiten Straße angekommen, biege ich direkt wieder ab, der Weg folgt nun einer Asphaltstraße ins Tal hinab, vorbei an einem Ferienpark. Dann kommt ein winzig kleiner Regenschauer herunter, während weiter die Sonne scheint. Im Tal angekommen, hört das Nieseln schon wieder auf. Weiter am Stausee entlang geht es nun zum Jugendstil-Kraftwerk. Wirklich schön, nützlich muss nicht gleich hässlich sein! Vorbei an einem CP gelange ich dann zum Dschungelpfad. Am Beginn des Dschungelpfads lädt mich eine Bank zur zweiten Pause ein, pünktlich zu Mittag. Wieder kommt das Pärchen mit dem Hund vorbei, sie sind anscheinend die gleiche Route wie ich gegangen, nur entgegengesetzt. Blöd, dass sie mich immer essen sehen! Nachdem alles verputzt ist, geht es weiter, teils über Stege, teils über Pfade, immer am Ufer des Stausees entlang. Am Ende des Dschungelpfads gibt es neben einem Tretbootverleih eine Gaststätte. Ich liebäugle erst mit einem Bier, aber so schlimm ist es heute nicht. Und gegessen habe ich ja erst vorhin. Obwohl die frisch gebackenen Waffeln echt verführerisch duften! Also weiter, vorbei an Schrebergärten, über eine Steinbrücke über die Rur und schon bin ich zurück in Heimbach, am Startpunkt meiner Wanderung.

In einer Konditorei hole ich mir Leckereien zum Kaffee. Wieder zurück an der Landstraße entlang geht’s zurück zum CP. Jetzt wird es schwülwarm. Später, als ich aus dem Waschhaus komme, regnet es heftig. Jetzt also doch noch. Schnell ins Auto und Kaffee kochen. Auch die angekündigten Sturmböen kommen nun auf. Ich sitze im Auto, habe die Schiebetür auf der Lee-Seite offen und esse Linzer Torte, eine Mandelecke und trinke Café au Laît. Ach, was geht’s mir gut! Draußen wird es wieder sonnig, aber es bleibt stürmisch. Ich schaue in die Karte, wo ich morgen noch hinfahren kann. Da fällt mir ein, dass ich schon ewig den Limesturm in Rheinbrohl besichtigen will. Und so wächst eine Idee: an der Ahr entlang zum Rhein, mit der Fähre übersetzen, Limesturm gucken und durch den Westerwald zurück nach Hause. Am Abend gehe ich ins Bistro neben dem Waschhaus. Heute kochen wieder andere für mich. Den Rest des Abends verbringe ich lesend im Auto (Ich beende gerade das Buch über die Pilgerreise zweier Frauen auf dem klassischen Jakobsweg von St-Jean-Pied-de-Port nach Santiago de Compostela, eine der Frauen hatte ich in Köln während meiner eigenen Pilgerwanderung getroffen – ich kann die Freudentränen bei der Ankunft in Santiago SO GUT nachempfinden! Siehe meine Pilgerwanderung).

Essen und Übernachtung:
Heimbacher Campingplatz
Gut Habersauel 3
52396 Heimbach
www.heimbacher-campingplatz.de

Sehr großer, von Dauercampern geprägter Platz. Auf der Touristenwiese gibt es keine markierten Plätze, man stellt sich nach Lust und Laune hin. Großes Sanitärgebäude und nettes Bistro sind ganz nah bei. Am Platz führt eine Bahnlinie (Rurtalbahn) vorbei, der Zug pfeift hier bei der Einfahrt nach Heimbach. Nachts aber kaum Bahnverkehr. Oder sogar keiner? Mit Ohrstöpseln kann ich das nicht so genau beurteilen. 😉

Preis:
25,00 € für zwei Nächte

Freitag, 10. August

Heute ist es sehr frisch und der Wind weht immer noch heftig. Brötchen holen und gemütliches Frühstück im Auto. Ich fahre um 10 Uhr los, wie geplant nun Richtung Ahr. Ich komme nochmal am Kloster Mariawald vorbei und auch an Bad Münstereifel, das ich ursprünglich besuchen wollte – ein anderes Mal. Nach Karte fahren allein, ohne Navigator, ist nicht so einfach. Aber die Landstraßen sind herrlich, viele enge Kurven. Dann die Ahr entlang bis zum Rhein und bei Sinzig auf die Fähre hinüber nach Linz. Für mich das erste Mal mit dem eigenen Auto als Fahrerin auf einer Fähre, wie aufregend! Bisher kannte ich Fährfahrten nur als Radfahrer oder Fußgänger. Ich fahre nun südlich nach Rheinbrohl, zur RömerWelt.

Dort erfährt man interessante Details über das Leben in den Legionslagern am Limes, vor allem über den Alltag der Soldaten. Auf dem Außengelände gibt es vor allem für Kinder viel zu entdecken. Eineinhalb Stunden verbringe ich in der interaktiven Ausstellung. Besonders beeindruckt bin ich von der rekonstruierten Pfahlramme auf dem Außengelände. Der Limesturm steht allerdings woanders, er wurde auch „nur“ rekonstruiert, leider auch nicht am Original-Standort. Den Limesverlauf kann man auch erwandern, dafür fehlt mir heute aber leider die Zeit. Ich fahre also nur kurz zum Turm, der auch noch verschlossen ist.

Nun geht es zunächst mit Karte, später mit Navi gen Heimat. Es geht quer durch den Westerwald. Zwischendurch trinke ich um 15:30 Uhr Kaffee an einem Sportplatz. Vorher muss ich noch alles trockenlegen, der Abwasserkanister ist recht voll und bei den huppeligen Straßen und vielen Kurven, ist einiges übergeschwappt. Ich hätte den Kanister zwischendurch mal leeren sollen. 🙂 Wiedermal fahre ich mir völlig unbekannte Strecken, doch plötzlich komme ich durch den Ort Erding und erkenne sofort die Stelle, wo ich auf meiner Pilgerwanderung die Straße überquert habe. 🙂 Ab Wildbergerhütte sind mir die Straßen vertraut. Um kurz nach 18 Uhr bin ich wieder daheim.

Dieses Mal habe ich die Kilometer nicht mitgeschrieben. Auch das gehörte zum Vorsatz, den Kontrollfreak zuhause zu lassen, dazu. Dass ich jedoch keine Bilder der Campingplätze gemacht habe, hat mich selbst überrascht. 🙂

4 Kommentare

  1. Ja, diese Tiernamen, die etwas Lustiges beschreiben. Bei uns heißt es: „Gib mir den Elefant!“, und man meiint damit ein Blatt der Haushaltsrolle, das fatal an Elefantenklopapier erinnert.

    1. Elefantenklopapier!!! 😀 😀 😀
      Stelle ich mir sehr lustig vor, wenn man das mal irgendwo bei Uneingeweihten sagt, deren Gesichtsausdruck ist dann sicher nicht besonders intelligent zu nennen.

  2. Tagelanges Suchen nach einem Berlingo-Ausbau hat mich bis hier geführt.
    Der Ausbau scheint für mich das Nonplusultra zu sein und ein solches sparsames und wendiges Gefährt soll mein Singledasein als Rentner so schön gestalten, wie ich es hier mit großer Begeisterung lesen darf. Ich werde in Zukunft versuchen, bei meinen Reisen ähnlich zu beobachten, wie es die die Autorin hier so unterhaltsam und kurzweilig schildert. Ich bin total fasziniert.

    1. Ganz herzlichen Dank für Ihre netten Worte, Siegfried! Ich fühle mich geschmeichelt und es freut mich, dass ich Sie mit meinem Projekt und meinen Reiseberichten begeistern kann.

      Zum Thema Sparsamkeit: hier hat mein Berlingo leider nicht gehalten, was er versprach. Laut Hersteller soll er kombiniert 5,3 Liter Benzin auf hundert Kilometer verbrauchen – bei mir sind es im Schnitt (Daten der letzten drei Jahre) 8,0 Liter. Jedoch merke ich keinen großen Unterschied zwischen dem Fahren mit und ohne Ausbau (im Sommer ist das Auto mein Camper und im Winter ein ganz normales Auto mit fünf Sitzplätzen).

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